Unsere Argumente
für den Bypass Luzern

Der Verkehr von und nach Luzern hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Autobahn A2 und die Autobahn A14 stossen im Raum Luzern bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Verkehr wird in den nächsten Jahren so stark zunehmen, dass er mit der heutigen Infrastruktur nicht mehr bewältigt werden kann. Die Schlüsselprojekte Durchgangsbahnhof und Bypass müssen umgesetzt werden. Der Bypass wird die Erreichbarkeit der Stadt Luzern und der ganzen Zentralschweiz auf der Strasse sichern und verbessern.

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Der Bypass ist das Zwillings­projekt zum Durchgangs­bahnhof

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Der Kanton Luzern und die Zentral­schweiz werden gestärkt

Verkehrswege sind Lebensadern. Eine optimale Erschliessung auf Strasse und Schiene ist für die Zentralschweiz, für den Kanton und für die Region Luzern von entscheidender Bedeutung. Unser gemeinsamer Lebens- und Wirtschaftsraum wird gestärkt. Arbeitsplätze bleiben erhalten und neue können geschaffen werden. Die Realisierung des Durchgangsbahnhofes und des Bypass sind Meilensteine für die Entwicklung der ganzen Zentralschweiz. Beide Chancen müssen wir gemeinsam packen und umsetzen.

Bei der Verzweigung Rotsee treffen die Verkehrsströme der Nord-Süd-Achse A2 sowie der A14 von Zürich–Zug zusammen. Auf der Stadtdurchfahrt überlagern sich diese mit dem regionalen und lokalen Verkehr. Dadurch entsteht eine Verkehrsbelastung die zu massiven Überlastungen führt. Immer grössere Verkehrsbehinderungen auf der A2, der A14 und auf dem lokalen Strassennetz sind die Folge. Die zusätzliche Verkehrsachse ist dringend notwendig. Ohne Bypass wird der Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz zunehmen. Das würde unweigerlich auch zu einer starken Behinderung des öffentlichen Verkehrs führen.

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Der öffentliche Verkehr wird flüssiger rollen

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Die Stadt Luzern wird vom Strassen­verkehr entlastet

Der Transitverkehr wird durch den Bypass-Tunnel an Luzern vorbeigeleitet. Nach dem Bau des Bypasses wird die heutige A2 zwischen der Verzweigung Rotsee und dem Autobahn-Anschluss Luzern-Kriens zu einer Stadtumfahrung umfunktioniert. Der ebenfalls wachsende Agglomerationsverkehr kann dann mehrheitlich über die Stadtumfahrung abgewickelt werden. Das wird die Stadt Luzern stark vom Strassenverkehr entlasten.

Die Vereinbarung der Stadt Kriens mit dem ASTRA, dem Kanton Luzern und LuzernPlus hält folgendes fest: Das offen geführte Teilstück der Autobahn A2 zwischen dem Tunnel Schlund und dem Tunnelportal Süd des Bypasses beim Grosshof in Kriens soll siedlungsverträglicher ausgestaltet werden und so die Attraktivität des Lebens- und Arbeitsraums LuzernSüd steigern. Mittels einer Testplanung soll die maximal mögliche Überdeckung bzw. Einhausung der Autobahn A2 und deren Umsetzung im erwähnten Gebiet geprüft werden. Dieses Verfahren wird losgelöst vom Projekt Bypass durchgeführt.

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Grosser städte­baulicher Nutzen für Kriens

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Kein Zusammen­bruch des Verkehrs bei einem Unfall

Die A2 führt in Luzern durch das Nadelöhr Sonnenbergtunnel. Sobald ein Unfall passiert, wird der Verkehr im Nord-Süd-Verkehr und auch auf dem übrigen Strassennetz stark beeinträchtigt. Im Extremfall bricht er völlig zusammen. Bei Unfällen oder bei Unterhalts- und Sanierungsarbeiten dient der Bypass als Ausweichroute zur Stadtautobahn A2 und auch umgekehrt.

Bei einzelnen Autobahnanschlüssen wird die Verkehrsführung so optimiert, dass weniger Fahrstreifenwechsel notwendig sind. Damit wird die Verkehrssicherheit erhöht. Und weil die Unfallrate auf der Autobahn tiefer ist als auf dem lokalen Strassennetz, wird die Verkehrsverlagerung die Unfallhäufigkeit senken.

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Die Verkehrs­sicherheit wird erhöht